Es freut mich besonders, dass das erste Mitglied der zukünftigen EU-Kommission, das sich bei mir für einen Austausch gemeldet hatte, die neue Außenkommissarin Kaja Kallas war. Sie steht schon länger als Kandidatin fest, weil sie gleichzeitig die „Hohe Beauftragte für Außenpolitik“ der Mitgliedstaaten (also des „Europäischen Rates“ der mitgliedsstaatlichen Regierungen) ist.
Ich setze große Hoffnungen für eine klare EU-Außenpolitik in sie, für ein „Europa mit mehr Stärke nach außen“, für das ich seit nun rund elf Jahren arbeite, und seit sieben Jahren im Europäischen Parlament. Kaja Kallas war eine Europaabgeordnete. Das ist die beste Voraussetzung dafür, in der Europäischen Kommission mit a) Bürgernähe und b) visionärem c) Leadership zu arbeiten.
Im Gespräch diese Woche in meinem Büro durfte ich mich mit Kaja Kallas zu allen großen relevanten geopolitischen Themen austauschen – von Putin-Russlands Krieg über die Gefahren durch das iranische Mullah-Regime bis zu internationalen Partnerschaften der EU und den Abraham Accords als – wie ich immer sage – „bis jetzt einzige positive geopolitische Entwicklung dieses Jahrhunderts“.
